Wie haben wir die "Wirksamkeit" des Projekts untersucht?

   

Vorgehen

 

Um festzustellen, inwieweit die Aktion am 29.04.2013 im Rahmen unseres Projektes „Hilfe für Helfer“ Spuren bei den beteiligten Schülern hinterlassen hat, haben wir eine Teilnehmerbefragung durchgeführt.

 

Dafür haben wir gemeinsam einen Online-Fragebogen entworfen, der uns aufzeigen sollte, inwiefern sich Verhalten und Einstellung der Beteiligten in Bezug auf den Opferschutz allgemein und speziell deren Wissen zum Weissen Ring verändert haben.

 

Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, haben wir insgesamt 341 Schüler der Berufsschulen 4 und 14 befragt. Darunter befanden sich auch Personen, welche bei der Aktion zum Weissen Ring nicht mitgewirkt haben. Die Einbindung einer "Kontrollgruppe" sollte es uns ermöglichen, den Wissensstand und Einstellungsdiskrepanzen zwischen Teilnehmern und Nichtteilnehmern zu vergleichen. Damit wollten wir das tatsächliche Ausmaß der Wirksamkeit des Projekts wahrheitsgemäßer ermitteln, als wenn wir uns nur auch die Selbstbekundungen der Teilnehmer verlassen hätten.

 

Start des Projekts: Einteilung der Gruppen mit verschiedenen Aufgabenbereichen
Start des Projekts: Einteilung der Gruppen mit verschiedenen Aufgabenbereichen

Die Befragung an der Berufsschule 4

 

Nach Rücksprache mit den Lehrkräften der zu befragenden Klassen haben wir einen Ablaufplan für die Befragung erstellt. Insgesamt wurden Schüler aus elf Klassen der Berufsschule 4 am 13. und 14.01.2014 befragt.

 

Die Schüler wurden an den jeweiligen Tagen von Mitgliedern der Projektgruppe in die PC-Räume der Schule begleitet, wo diese dann innerhalb von ca. 10 Minuten die Fragebögen bearbeiteten. Um die Schüler über den Hintergrund der Befragung zu informieren und einzelne Unklarheiten zu beseitigen, standen stets Mitglieder der Projektgruppe zur Verfügung.

 

Schüler bei der Bearbeitung des Online-Fragebogens
Schüler bei der Bearbeitung des Online-Fragebogens

Letztes Jahr bei der Aktion „Weisser Ring“ waren nicht nur die Klassen der B4, sondern auch Klassen der B14 beteiligt.

 

Daher wollten wir natürlich auch die Schüler unserer Nachbarschule befragen.

 

Allerdings: Die räumlichen Gegebenheiten hatten sich mittlerweile geändert: Die bisherige B14 ist einen anderen Stadtteil umgezogen!

 

Dennoch haben wir uns dazu entschlossen, die Klassen, die an der letztjährigen Aktion teilgenommen haben,  deren Klassenräume nun in der Wieselerstr. 3 sind, aufzusuchen und an der Befragung teilnehmen zu lassen.

 

Dies war allerdings gar nicht so einfach.

 

Zuerst haben wir herausgefunden, wie der zeitliche Schulablauf der B14 (Pausen, Stunden, Räumlichkeiten etc.) ist. Danach haben wir eine Liste erstellt, aus der ersichtlich wird, wann der nächstmögliche Termin für die Befragung der Klassen ist.

 

Um uns einen besseren Überblick über die gegebenen Räumlichkeiten zu verschaffen und den ersten persönlichen Kontakt zu den Lehrkräften herzustellen, haben wir uns direkt auf den Weg zur B14 gemacht.

 

Angekommen, begaben wir uns in das Lehrerzimmer, wo wir einige Lehrer antreffen konnten. Wir händigten ihnen einen kurzen Informationsbrief aus und baten um ihre Unterstützung bei der Befragung.

 

Als wir ein weiteres Mal zur B14 fuhren setzten wir die Schulleiterin Frau Horneber über unser Projekt in Kenntnis. Frau Horneber interessierte sich sehr für das Projekt und sagte uns ihre Unterstützung zu. Stellvertretend stand Frau Horneber für Fragen seitens der Lehrer zu Verfügung.

 

Wir waren sehr erfreut über die große Hilfsbereitschaft der Schulleiterin und der Lehrkräfte. Dadurch konnten wir immerhin über 100 Schüler an unserer Nachbarschule erreichen, da die Lehrer für uns die Befragung der dortigen Schüler durchführten.

 

Wir möchten uns daher ganz herzlich für die Teilnahme bedanken, auch in Anbetracht dessen, dass die meisten Klassen in den Abschlussprüfungsvorbereitungen stecken.

 

Auswertung

  

Die Auswertung der Befragung - der GoogleDrive-Onlinefragegoben führt zu einer Excel-Datei - erfolgte in einem gemeinsamen Kraftakt am Nachmittag des 22.01.2014. Parallel elf Gruppen waren arbeitsteilig mit der Auswertung der Excel-Datei, dem Anfertigung von Grafiken, dem Bearbeiten und Importieren der Grafikdateien, dem Schreiben von Texten und dem Einfügen und Layouten von Fotos beschäftigt.

 

Gut organisiert ist halb gewonnen. Bereits nach vier Stunden waren wir fertig, alle Grafiken und Ergebnisse waren im Netz.

 

Der große Vorteil einer Jimdo-Website besteht u.a. darin, dass man sie mit mehreren Personen gleichzeitig bearbeiten kann. Damit wird die Webeingabe erheblich beschleunigt.

 

Am Tag zuvor hatten wir allerdings eine 2-stündige Besprechung, wie wir den Fragebogen auswerten wollten, und eine Einweisung, wie man in Excel offene Antworten auswertet, Grafikdateien erstellt und in diese in Jimdo einbindet, wie man Texte und Fotos in die Website einfügt, wer in welche Intranetverzeichnisse abspeichert usw. Und jeder von uns hatte ein 10-seitiges Handout mit allen erforderlichen Informationen und dem ausgedruckten Fragebogen. 

 

Jetzt können wir euch nur noch viel Spaß beim Lesen unserer Befragungsergebnisse wünschen.

 

-> Befragungsergebnisse

 

  

Zum Abschluss noch einige Impressionen von unserer Arbeit:

 

Projektgruppe Klasse BK12A
Projektgruppe Klasse BK12A

 

ERSTELLUNG EINES GRUNDGERÜSTS

 

DURCHFÜHRUNG

 

 

VORBEREITUNG UND DURCHFÜHRUNG DER FRAGEBOGENAUSWERTUNG

   

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(*) Zum Wirksamkeitsbegriff und Nachhaltigkeitsbegriff vgl.die Rubrik "Begriffsklärung".

 

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